An diesem Nachmittag wurden auch die Geschichte des Jagua-Baumes aus dem Dschungel vorgelesen. Der Jenipapo-Baum (Genipa americana) trägt feigenähnliche Früchte und ist im tropischen Südamerika, Mittelamerika und in der Karibik weit verbreitet. Die Ureinwohner Südamerikas wussten den Saft der Frucht geschickt für ihren Körperschmuck einzusetzen. Sie gewinnen noch heute aus den grünen, unreifen Genipa-Früchten den Saft, um sich damit zu bemalen. Bei Hautkontakt färbt er sich nach ca.20 min blau-schwarz (Jagua).
Das nutzte ein Student im Urwald aus, um seiner Freundin zu erzählen, es sei ein natürlicher Mückenschutz. Sie rieb sich am ganzen Körper damit ein, und musste dennoch am nächsten Tag aus dem Urwald zurück zum Flughafen und weiter nach Europa.