Die Initative Bürgergarten hat sich ein Statut gegeben, nach dem die Aufgaben und Tätigkeiten im Garten geregelt werden.
Zielstellung
Der Bürgergarten „Charno“ soll nachhaltig, natur- und lebensfreundlich sein, er soll für die Mitglieder der Initiative eine persönliche Bereicherung darstellen und zugleich die Gemeinschaft fördern. Er soll Gelegenheit zur Erweiterung von gärtnerischen Kenntnissen und zum Austausch von gärtnerischen Produkten bieten. Der Bürgergarten ist Teil des Stadtteilzentrums Charlottenburg Nord und sucht den Austausch mit anderen Gruppen sowie mit Bürger/innen, die sich für gärtnerische Fragen interessieren. Der Bürgergarten ist grundsätzlich offen und die dort aufgestellte Sitzgruppe kann von jedem genutzt werden, der den Ort in Ordnung hält.Der Garten
Der Bürgergarten „Charno“ mit einer Fläche von 200 m² besteht aus:- Gemeinschaftsflächen, die gemeinsam gestaltet und bearbeitet werden und
- Einzelparzellen und Hochbeeten, die individuell gestaltet werden können, außerdem aus
- einer festverankerten Sitzgruppe
- zwei abschließbaren Truhen mit Werkzeug.
Die Gartennutzung
Wer eine Einzelparzelle beansprucht, verpflichtet sich, diese zu bearbeiten und zu hegen und muss sich auch an den Arbeiten in den Gemeinschaftsflächen bzw. den allgemein notwendigen Arbeiten im Bürgergarten beteiligen. Die Einzelparzellen werden flexibel begrenzt und die ebenfalls flexiblen Pfade dazwischen mit Rindenmulch ausgelegt. Die Flächenaufteilung in ca. 5 Quadratmeter große Parzellen und die Zuordnung der Flächen und Hochbeete wird ab Nutzungsbeginn jeweils für ein Gartenjahr festgelegt und dann jeweils im Winter neu diskutiert. Individuelle Gartenparzellen können jederzeit zurückgegeben werden, ungepflegte oder nicht genutzte Parzellen können nach Diskussion in der Versammlung der Initiativmitglieder entzogen und an andere Initiativmitglieder vergeben werden.Anzustreben ist
- die Gestaltung eines natur- und lebensfreundlichen, nachhaltigen Gartens
- die Schaffung einer lebendigen Gartengemeinschaft
- der Austausch von gärtnerischen Kenntnissen und Produkten
- ein lebendiges Verhältnis zum Stadtteilzentrum und zum Stadtteil
Zu vermeiden ist
- der Anbau toxischer Pflanzen
- die Einbringung von Plastikdekoration
- die Beschädigung der bereitgestellten Infrastruktur und der Gerätschaften
- der übermäßige Konsum von Alkohol und Drogen.