Veganuar 2024 – Ich möchte leben! – su.pe

Veganuar

Der unten nachfolgende Text, den ich auf Facebook gefunden habe, lässt mich (nach langem Überlegen, ob ich was zum Venanuar schreiben soll!) jetzt hier doch diesen Post einstellen.  Weil wir mit dem Bürgergarten ja irgendwie auch zu einer besseren und gerechteren (Um)Welt beitragen möchten!

Wir diskutieren in Deutschland immer mehr über die Rechte von marginalen Minderheiten, über kulturelle Aneignung und so weiter und so fort. Da soll die Sprache mit *** versehen werden, Sexismus verhindert werden,  genderneutrale Toiletten sollen eingerichtet werden, Straßennamen umbenannt werden…. und und und …. Damit nur ja niemand übersehen wird und sich diskriminiert fühlen könnte. Vieles davon mag richtig sein!

Während dessen aber  Millionen unserer beseelten Mitgeschöpfe, die sogenannten Nutztiere, unschuldig Höllenqualen zu erleiden haben! Sie werden gefangen gehalten, durch künstliche Besamung (das ist Vergewaltigung weiblicher Tiere!) vermehrt, um sie dann für den Profit und den „guten Geschmack“ in den Schlachthäusern brutal umzubringen.

Statistisches Bundesamt „Pressemitteilung Nr. 313 vom 9. August 2023

WIESBADEN – Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2023 nach vorläufigen Ergebnissen knapp 3,3 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2023 in den Schlachtbetrieben 23,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 343,9 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.“

Diese Zahlen muss man für das ganze Jahr 2023 dann verdoppeln!  Bei den gefiederten Tieren sind das für 2023 687,8 Millionen getötete fühlende Lebewesen, allein in Deutschland! Die anderen Tiere kommen ja noch dazu!

Wo ist die Solidarität mit all diesen Tieren????   Besonders auch von Frauen, die sich sonst für Frauenrechte einsetzen !

 

Da soll der Hunger der Welt „bekämpft“ werden, aber allein in Deutschland gehen 58 % der Agrarfläche für Tierfutter drauf. Woanders werden die Regenwälder, unsere grüne Lunge, für den Tierfutteranbau abgeholzt.

 

Nur alleine der Trailer des Films Dominion erfordert Mut und starke Nerven, sich das in 4:40 Minuten Gezeigte anzusehen und sollte jedem die Augen öffnen! Den ganzen Film kann man auf Youtube nur ansehen, wenn man sich anmeldet und bestätigt, dass man 18 Jahre alt ist – wer den Trailer gesehen hat, weiß warum!

 

Um diesem Grauen etwas Schönes, Positives entgegen zu setzen, hier der einfühlsame WDR Beitrag zur alljährlichen Aktion „Rettet das Huhn“ ! Natürlich kommen die Hennen in einem erbarmungswürdigen Zustand bei ihren Rettern an, aber es ist so herzerwärmend, zu sehen, wie sich die Retter auf die Ankunft ihrer Hennen vorbereiten, sich auf ihre Hennen freuen, wie die Hennen bei ihren Rettern „aufblühen“ und was Hühner für wundervolle Tiere sind!

 

 

Und jetzt hier der Text – mir ging es übrigens sehr ähnlich, wie dieser Frau, die den Text verfasst hat:

„98%aller hierzulande verkauften tierischen ‚Produkte‘ stammen aus erbärmlichster Massentierhaltung.

Und auch die restlichen 2%, die evtl ein kleines bisschen weniger leiden, sterben sehr jung und in den gleichen Schlachthäusern den gleichen gewaltsamen Tod – und der ist entgegen weitverbreiteter Meinung leider meist nicht ‚kurz und schmerzlos‘.

Ich finde es immer unerträglicher, wie die Konsumenten versuchen, sich mit allen Mitteln versuchen, das Tierleid auf ihrem Teller schönzureden, statt zu pflanzlichen Alternativen zu greifen, da wir Menschen heutzutage nicht mehr auf tierische ‚Produkte‘ angewiesen sind.

Ich lebe leider selbst erst, seit ich 50 bin, vegan. Mir war leider zuvor auch nicht bekannt (bzw ich habe es ebenso verdrängt wie die meisten), dass insbesondere die Milchproduktion besonders extremes Tierleid verursacht (s. ‚Abfallkälber‘ etc etc).

50% der Leute wissen ja noch nicht mal, dass eine Kuh – so wie jedes andere Säugetiere – nur Milch produziert wenn sie ein Kind zur Welt bringt, und diesen Kuhmüttern jedes Jahr noch am Tag der Geburt das Kalb weggenommen wird, und zwar in 99,99%. (Die vereinzelten Kühe, die man manchmal auf dem Land noch mit Kälbern zusammenstehen sieht, haben damit nichts zu tun, denn die gehen in die Fleischmast).

Lange Rede, kurzer Sinn – Mit all dem für jedermann leicht zugänglichen Wissen, das wir heutzutage haben, finde ich es unverzeihlich, sich weiterhin an diesem Tierleid zu beteiligen.

Und aus eigener Erfahrung (die ich früher auch so was gefaselt habe, wie „also auf Käse könnte ich nie verzichten“) kann ich nur sagen dass der Umstieg auf vegan heutzutage gar nicht mehr schwer oder sehr kompliziert ist, im Gegenteil.

Eine gute Gelegenheit für Interessierte finde ich zb gerade jetzt im Januar diesen ‚Veganuary‘ .

Man kann sich dort (auch ganzjährig) kostenlos anmelden und bekommt echt viele gute Tipps, Infos und Rezepte, die den Umstieg ziemlich leicht machen.

Vielleicht einfach mal anmelden. Kostjanix “

Veganuar

Veröffentlicht in Grüner Daumen.